Mit Herz und System: In der Pflege selbstständig durchstarten

Der Bedarf an Pflege- und Betreuungsleistungen wächst stetig – und damit auch die Chancen für Gründerinnen und Gründer, sich in einem sinnstiftenden und zukunftssicheren Markt selbstständig zu machen. Laut aktueller Pflegestatistik waren Ende 2023 rund 5,7 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig – über 700.000 mehr als noch zwei Jahre zuvor. Mehr als 86 % von ihnen wurden zu Hause betreut – Tendenz steigend.

Der demografische Wandel verändert unsere Gesellschaft spürbar. Besonders in den Bereichen Pflege, Betreuung und haushaltsnahe Dienstleistungen ist der Bedarf so hoch wie nie: Immer mehr Menschen möchten auch im Alter oder bei Pflegebedarf im eigenen Zuhause leben.

Franchisesysteme bieten hier einen starken Rahmen – mit erprobtem Konzept, einem professionellen Netzwerk und der Sicherheit, nicht allein zu starten.

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Während die Nachfrage nach stationären Pflegeplätzen steigt, sind es vor allem ambulante, wohnortnahe Lösungen, die sich durchsetzen. Besonders gefragt sind Angebote, die Pflege, Alltagshilfe und soziale Begleitung intelligent miteinander verbinden.

Wer sich in diesem Umfeld selbstständig machen möchte, trifft auf eine dynamische Systemlandschaft. Zugleich ist der Marktzugang anspruchsvoll – fachlich, wirtschaftlich und organisatorisch. Genau hier setzt das Prinzip Franchise an: Es verbindet unternehmerische Eigenverantwortung mit systemischer Unterstützung und professioneller Markenführung.

„Die Langzeitpflegebranche ist stark reguliert und unterliegt dabei natürlich strengen Qualitätssicherungsvorgaben. Fachfremde benötigen da qualifiziertes Personal, um entsprechende Dienstleistungen anbieten zu können“, beschreibt Thomas Eisenreich, Geschäftsführer Home Instead die Maßgaben für eine Selbstständigkeit in diesem Bereich. „Franchising bietet hier klare Strukturen und Prozesse, die es selbstständigen Franchisepartnern ermöglichen, ihr Unternehmen erfolgreich zu entwickeln und das Fachpersonal effektiv zu steuern. Erfahrungsgemäß sind ambulante Dienste im Franchise besonders erfolgreich und wachsen stetig.“

Pflege-Franchisesysteme bieten angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern nicht nur ein bewährtes Konzept, sondern auch zentrale Leistungen, die im Alleingang schwer umsetzbar sind: Schulungsprogramme, IT-Lösungen, rechtliche Leitfäden, Marketingunterstützung und Personalrekrutierung.

„Die größte Herausforderung in der Pflege ist, einen ebenso qualifizierten wie motivierten Mitarbeiterstamm aufzubauen und ihn auch zu erhalten. Wir sind nicht nur eine starke Arbeitgebermarke, sondern unterstützen unsere Franchisepartner auch dabei“, berichtet Daniel Schote Geschäftsführer Lanos Care. „Es erfolgt ein permanenter Knowhow-Transfer durch ein breites Schulungsangebot und aktivem Coaching durch unsere Partnerentwickler. Die oft herausfordernde Personalsuche unterstützen wir durch zahlreiche Marketingmaßnahmen in den Sozialen Medien“, so Schote.

Besonders in einer Branche, in der Vertrauen und Kontinuität entscheidend sind, punktet das Franchisemodell mit klarer Positionierung, Wiedererkennbarkeit und verbindlichen Qualitätsstandards – etwa durch interne Audits oder kontinuierliche Weiterbildung.

Franchising in der Pflege spricht unterschiedliche Berufsprofile an: examinierte Pflegekräfte, Pflegemanagerinnen mit Führungsambitionen oder Quereinsteigerinnen mit Organisationstalent. „Eine intrinsische Motivation, eine sinnvolle und gesellschaftlich relevante Dienstleistung in einem regulierten Markt zu erbringen, ist ebenfalls entscheidend. Gute kaufmännische Kenntnisse, Führungserfahrung und Networking-Affinität sind natürlich auch von Vorteil“, so Branchenkenner Thomas Eisenreich.

Das Gros der Unternehmerinnen und Unternehmer im Pflegebereich verfolgt ein sinnstiftendes Ziel, sucht Selbstverwirklichung – und ist bereit, Verantwortung für Mitarbeitende sowie Kundinnen und Kunden zu übernehmen. Viele Systeme bieten praxisnahe Einstiegsszenarien, mit regionaler Gebietsabsicherung, gezieltem Onboarding und kontinuierlichem Coaching. „Ein Unternehmer im Pflegefranchise muss zudem Leidenschaft, Empathie, Überzeugungskraft, Neugier und einen ausgeprägten Willen, sich persönlich und unternehmerisch weiterzuentwickeln, mitbringen, um langfristig erfolgreich zu sein“, ordnet Dr. Constantin Schmitt, Geschäftsführer Lanos Care, ein.

Trotz aller Vorteile bleibt die Selbstständigkeit in der Pflege kein Selbstläufer – das bestätigt auch Thomas Eisenreich:

„Das Sozial- und Gesundheitswesen ist ein Quasi-Markt mit wettbewerblichen Grundlagen, aber vielen ordnungspolitischen Vorgaben. Preise können nicht einfach frei bestimmt werden, und es gibt zahlreiche Regeln zur Planung, Dokumentation und Abrechnung der Leistungen. Selbst Fachleute können da anfangs den Überblick verlieren. Den notwendigen Durchblick, mit den Regeln unternehmerisch erfolgreich zu agieren und u.a. die Preisfindung zu gestalten, sind die Vorteile eines erfahrenen Franchisesystems in der Pflege und Betreuung“.

Personalgewinnung, Dienstpläne oder gesetzliche Vorgaben verlangen unternehmerisches Geschick, Kommunikationsstärke und Resilienz. Franchisesysteme können hier gezielt entlasten – mit Tools, Austauschformaten oder Schulungen.

Selbstständigkeit in der Pflege- und Betreuungsbranche ist mehr als ein Geschäftsmodell – sie ist ein gesellschaftlicher Beitrag mit Zukunft. Wer diesen Weg gehen möchte, findet im Franchising einen professionellen Rahmen: tragfähig, praxisnah und kooperativ. Das weiß auch Dr. Constatin Schmitt, Geschäftsführer Lanos Care: „Franchising in der Pflege hilft Gründerinnen und Gründern, die Komplexität der Aufgaben aufgrund der umfangreichen regulatorischen Vorgaben besser zu beherrschen und Zeit für Kernaufgaben, also Mitarbeiterführung und Patientengewinnung, zu gewinnen.“

Professionelle Franchisesysteme begleiten Gründerinnen und Gründer von Anfang an mit Knowhow, Erfahrung und einem starken Netzwerk – für eine Selbstständigkeit mit Perspektive und Haltung.