Von Babyboomer zu Gen Z

Wie gestaltet sich der Generationenwandel in der Fitnessbranche?

Sport, Gesundheit, aber auch Bildung sind seit mehr als 30 Jahren wichtige Eckpfeiler im Leben von Emma und Matthias Lehner. Seit 17 Jahren entwickeln sie zudem das von ihnen gegründete Franchisesystem Bodystreet konsequent weiter. Mit ihrer Trainingsmethode, der Elektro-Muskel-Stimulation, haben sie einen globalen Fitnesstrend initiiert – effektives Ganzkörpertraining in nur 20 Minuten pro Woche, so das Markenversprechen. Das exklusive Studiokonzept wird mittlerweile auf vier Kontinenten umgesetzt und erzielt beachtliche Erfolge.

Aufbruch in eine neue Ära

Die beiden Pioniere des EMS-Trainings gehören zur Generation der Babyboomer, und es war nie ihr Plan, das Unternehmen so weit wie möglich zu skalieren, um es letztlich an einen Investor oder durch den Gang an die Börse zu veräußern. Ihr Ansatz ist viel mehr der eines nachhaltigen Familienunternehmens, und so führt kein Weg vorbei an dem irgendwann anstehenden Transformationsprozess. „Die Zeit ist gekommen, die nächste Generation gut vorzubereiten und das Unternehmen in die nächste Ära zu begleiten – sozusagen von der Generation Babyboomer zur Generation Z“, stellt Emma Lehner fest. Aber kann das gutgehen? Haben die Angehörigen dieser beiden Generationen, wie man hört, nicht allzu unterschiedliche Vorstellungen, Erwartungen und Mindsets?

Die Skills müssen stimmen.

Am großen runden Konferenztisch im zweiten Stock des Bodystreet Global Headquarters in Karlsfeld im Münchner Norden sitzen alle zusammen: die Gründer Emma und Matthias Lehner mit Tochter Sarah (20) und Sohn Martin (22). Einigkeit herrscht darüber, dass sich die gesamte Fitnessbranche in einem unglaublich rasanten Wandel befindet, der aber auch ungeahnte Möglichkeiten und Chancen bietet. Martin Lehner ist fest entschlossen, diese Herausforderung anzunehmen: „Ich habe Bodystreet in den Adern und stehe für das Unternehmen mit Haut und Haaren zur Verfügung.“ Die Skills dafür hat er, so sein Vater Matthias Lehner: „Da er nach seinem Schulabschluss zwei Jahre freiwillig bei den Gebirgsjägern der Bundeswehr gedient hat, verfügt er über die nötige Disziplin und Resilienz, aber auch über Korpsgeist, Mut und 100prozentiges Commitment.“

Elite ohne Ambitionen?

Martin Lehner, der das Unternehmen seit seiner Kindheit gut kennt und schon mit 15 Jahren seine ersten Schulpraktika dort absolvierte, hat diese Zeit aber auch genutzt, um seine Entscheidung zu treffen: „Für mich kam nur ein Unternehmen infrage, das mit Gesundheit und Sport zu tun hat, Werte vertritt, mit denen ich mich identifizieren kann, zudem internationale Perspektiven bietet und technisch innovativ ist.“ Ihm war es wichtig, etwas gestalten zu können und etwas zu leisten, wovon die Gesellschaft profitiert – starke Gedanken eines Vertreters der sogenannten GenY oder GenZ, die ja bekanntlich wegen ihres hohen Bildungsgrades und mit ausgeprägtem Streben nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance als „Elite ohne Ambitionen“ abgetan wird.

Man muss brennen für das, was man tut.

Emma und Matthias Lehner sind stolz auf das Engagement ihres Sohnes. „Man muss eben brennen für das, was man tut“, so Emma Lehner. „Kunden spüren das und empfehlen gerne weiter. Dienstleistung ist People Business.“ Eingebunden ins Team Business Development unterstützt Martin bei der Partnergewinnung im deutschsprachigen Raum und auch darüber hinaus. Schon in den ersten Wochen hat er seinen Arbeitsbereich modernisiert, automatisiert und deutlich effizienter gestaltet. Das macht sich schon jetzt in den Vertriebsergebnissen bemerkbar. Und wie nun weiter? „Die Fitnessbranche diversifiziert sich in enormem Tempo“, weiß Matthias Lehner. „Kunden haben große Ansprüche, und wer bei den Babyboomern punkten will, muss auf Qualität setzen.“ Die demografische Entwicklung hat bereits zu radikalen Veränderungen geführt – auch bei Bodystreet, wo Studiokunden im Mittel 45 Jahre und älter sind, also Babyboomer, das Personal eher zur Generationen Y und Z gehört. Das erfordert ein Umdenken in Führungsfragen, und sowohl Martin als auch seine Schwester Sarah gaben dazu bereits wertvolle Impulse. Die 20-Jährige zieht es heute durchaus in Erwägung, ihr duales Studium im Bereich Sport und Gesundheit zu absolvieren, und war bereits das Gesicht der Bodystreet Personalwerbung. Gut möglich, dass auch sie in absehbarer Zeit Teil des Familienunternehmens wird.

Der menschliche Faktor zählt.

Während Martin Lehner die Leidenschaft seiner Eltern für erstklassige Trainingsqualität und eine starke Marke teilt, setzt er auch auf neue Trends und Technologien, um neue Märkte zu erobern. Wo aber viel Hightech drinsteckt, werden wertschätzende und motivierende menschliche Touchpoints umso wichtiger. Mit einem Mix aus Tradition und Innovation – Mensch und Maschine, beginnt die Bodystreet-Reise in eine neue Ära und eine spannende Zukunft der Fitness, in der der Generationenwechsel zu beachtlichen Synergien führt.

Generation Bodystreet

Emma und Matthias Lehner, Sohn Martin und Tochter Sarah sind die Bodystreet-Familie. Zwei Generationen, eine Vision: Das im Jahr 2007 gegründete Unternehmen, das heute auf vier Kontinenten Tausende von Mitarbeitern beschäftigt, soll in eine erfolgreiche Zukunft geführt werden – mit vereinten Kräften und generationenübergreifend.

bodystreet.com

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