Mehr Flexibilität gewonnen

Storebox-Gründerin Lydia Göhler wünschte sich mehr Zeit für Familie und Freunde

Mit gleich zwei Gewerben machte sich die Mutter einer mittlerweile vierjährigen Tochter im Jahr 2021 selbstständig: mit IT-Dienstleistungen für Produktentwicklungssoftware im Lebensmittelsektor und einer Storebox-Lagerei. Und das, obwohl sie sich eigentlich mehr Flexibilität wünschte, um mehr für Familie und Freunde da sein zu können. Funktioniert das? „Ja“, sagt Lydia Göhler. „Mit der Festanstellung konnte ich das nie verwirklichen. Nun aber ersetzt mein aktuelles Haupteinkommen das vorherige Teilzeitgehalt aus der Festanstellung. Das zweite Gewerbe habe ich zur Unterstützung parallel gestartet.“ Die Franchisepartnerschaft mit Storebox war dafür eine sehr gute Alternative, da man ein fertiges Konzept inklusive der technischen Lösungen erwirbt und es sehr gut in den Alltag integrieren kann. „Jeder Kontrollbesuch der Storebox kann parallel auch als Familienausflug genutzt werden“, freut sich die Unternehmerin, der die Selbstständigkeit, wie sie heute zugibt, zunächst als risikoreich erschien. „Jetzt kann ich den Tag nach meinen verfügbaren (Arbeits-)Stunden planen. Eine entsprechende Voll- oder Teilzeitstelle als Angestellte kann ich mir nicht mehr vorstellen.“

Haben es Unternehmerinnen schwerer?

Wie fühlt sich der Schritt in die Selbstständigkeit an, wenn man zudem Mutter ist? Hat man es schwerer als die männlichen Kollegen? „Einen wirklichen Unterschied konnte ich bis dato nicht feststellen“, so Göhler. „Die Gründung und die aktuelle Situation empfinde ich als sehr angenehm und mir als Unternehmerin sind bisher keine Steine in den Weg gelegt worden. Natürlich gibt es Situationen, die nicht einfach zu lösen sind, aber meine Geschäfts- und Gesprächspartner kommunizieren mit mir auf Augenhöhe.“ Was für Göhler zählt, ist, dass sie nun ihre eigene Chefin ist und somit selbst bestimmen kann, was sie wann und mit welchem Zeitaufwand erledigen will. „Ein verregneter Samstag kann einen sonnigen Montag ersetzen“, strahlt sie und genießt gutes Wetter auch an Werktagen, weil sie ihr Pensum auch am Wochenende erledigen kann. Die Selbstständigkeit ist sehr bunt und abwechslungsreich, das hat sie mittlerweile erfahren – mit allen Höhen und manchmal natürlich auch Tiefen. „Genau das ist es, was mich jeden Tag aufs Neue begeistert: selbst zu entscheiden, und das oft innerhalb von Minuten – mit Bauchgefühl und im Vertrauen auf das, was kommt.“

Wie nun hat sich das Leben seit dem Start in die Selbstständigkeit verändert? Als Unternehmerin muss man alles selbst erledigen, das hat Lydia Göhler erkannt, wobei sie hierbei auf starke Unterstützung durch ihren Partner setzen kann. „In Summe“, so sagt sie, „muss der gesamte Tages- und Wochenablauf gut und vielleicht sogar noch etwas sorgsamer geplant werden, aber durch die größere Flexibilität können auch ungeplante Ereignisse gut abgefedert werden.“

LYDIA GÖHLER

Die gebürtige Erfurterin zog nach ihrem Studium der Lebensmittelchemie im Jahr 2008 nach Österreich, wo sie drei Jahre lang in verschiedenen Positionen für Red Bull tätig war, zuletzt als Teamleiterin im Bereich Produktentwicklung/Product Compliance. Neben dem Beruf hat sie sich stets weitergebildet, u. a. mit einer Ausbildung zur Biersommelière und dem Studium International Wine Marketing. Mit Storebox hat sie sich für die erste Selfstorage-Lösung entschieden, die den gesamten Verkaufsprozess – von der Auswahl des Abteils über die Buchung bis zur sofortigen Zutrittsmöglichkeit – digital abbildet.

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