Selbstständigkeit als Weg zur Selbstbestimmung

Vom Verwaltungsamt in den Maschinenraum des Unternehmertums

WWas passiert, wenn eine ehemalige Beamtin, leidenschaftliche Hotelmanagerin und neugierige Macherin die Zügel selbst in die Hand nimmt? Susanne Reimann liefert darauf eine überzeugende Antwort: Seit Juni 2021 betreibt sie erfolgreich ihre eigene Storebox in der Alten Heide in München – ein Lagerraum-Konzept, das digitale Innovation mit lokalem Bedarf verknüpft, 2024 kam der zweite Standort hinzu. Was für andere nach einem Nischenmarkt klingen mag, ist für sie eine persönliche Erfolgsgeschichte.

Vom Verwaltungsamt in den Maschinenraum des Unternehmertums

Als Kind wollte sie Höhlenforscherin oder Astronautin werden – also aufbrechen, entdecken, gestalten. Stattdessen landete sie zunächst im Beamtendienst, später im Hotelwesen – und plötzlich in einer Führungsrolle mit 25 Mitarbeitenden. „Das war keine freiwillige Entscheidung“, erzählt sie offen, „aber sie hat mir die Angst vor der Selbstständigkeit genommen.“

Schnell lernte sie: Selbstständigkeit ist weniger ein Risiko als eine Chance zur Gestaltung. Was früher mit Unsicherheit und langen Arbeitstagen assoziiert war, wurde zunehmend zur Quelle von Selbstvertrauen und persönlichem Wachstum. „Ich habe die Selbstbestimmtheit absolut lieben gelernt“, sagt sie heute. Zurück in eine abhängige Beschäftigung? Undenkbar.

Franchise als pragmatische Freiheit

Mit Storebox fand Susanne Reimann das passende Modell: selbstbestimmt arbeiten, aber eingebettet in ein stabiles System. „Natürlich kann man so ein Lagergeschäft auch allein aufbauen“, meint sie, „aber dann braucht man trotzdem externe Unterstützung für Themen wie Online-Marketing oder Buchhaltung. Bei Storebox bekomme ich das alles in einem Paket – das spart Zeit, Nerven und minimiert Risiken.“

Dass ein Wochenende auch mal im fensterlosen Lager bei Farbeimern und Schrubbern endet, schreckt sie dabei nicht ab. „Mein Partner fand das anfangs nicht so lustig“, lacht sie. „Aber dass ich heute ortsunabhängig und flexibel arbeiten kann, findet er – wie ich – ziemlich gut.“

Zukunftsmarkt Last Mile

Ihre Zukunft sieht Susanne Reimann im Wachstum des E-Commerce: „Wenn Onlinehandel weiter so boomt, braucht es dezentrale Verteilerstrukturen in den Städten. Hier ist Storebox in Österreich schon sehr stark – und in Deutschland sehe ich enormes Potenzial.“ Ihr Ziel: mehr Standorte, mehr Präsenz, mehr Zukunftssicherheit.

Und das Franchisekorsett?

Ob Franchising für sie eher einengend oder unterstützend ist? „Ein Korsett kann stützen oder einengen – das kommt auf den Blickwinkel an. Für mich stützt es. Ich verliere ein wenig Gestaltungsfreiheit, gewinne aber ein eingespieltes System, professionelle Unterstützung und eine klar strukturierte Plattform.“

Susanne Reimann steht für eine neue Generation selbstständiger Unternehmerinnen, die sich bewusst für Franchising entscheiden – nicht als Notlösung, sondern als Strategie für nachhaltige Selbstbestimmtheit. Ihr Weg zeigt: Der Schritt in die Selbstständigkeit braucht Mut, aber er lohnt sich. Und Franchising kann dabei ein verlässlicher Kompass sein.

Sunsanne Reimann

Die gelernte Verwaltungsbeamtin wechselte rasch ins Hotelfach. Die heute 41 jährige wusste schon früh: Mit spätestens 40 stecke ich nicht mehr in einem regulären Arbeitsverhältnis. Heute betreibt sie zwei Storebox-Standorte in München.

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