Mit Herz, Hunger und Haltung zur erfolgreichen Unternehmerin

Selbstbewusst, offen, voller Energie – so erlebt man Kerstin Hofmann. Die 55-Jährige ist nicht nur Mutter von drei Kindern, sondern auch eine leidenschaftliche Unternehmerin im System von Domino’s Pizza Deutschland. Ihr Weg in die Selbstständigkeit war kein Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung – getragen von dem Wunsch nach beruflicher Erfüllung und dem Mut, neue Wege zu gehen.
Dabei war ihr die Selbstständigkeit keineswegs fremd: Als Tochter selbstständiger Eltern kannte sie von klein auf die Höhen und Tiefen des Unternehmertums. Nach ihrer Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau stieg sie zunächst in den elterlichen Betrieb ein und blieb dort zwölf Jahre. Doch irgendwann spürte sie, dass sie beruflich mehr wollte – mehr Freiheit, mehr Gestaltungsspielraum, mehr Eigenverantwortung.
Der Wendepunkt kam, als sie auf einer Franchise-Messe auf Joey’s Pizza stieß. Das Konzept überzeugte sie sofort, der Gedanke, mit einem starken System im Rücken ihr eigenes Unternehmen aufzubauen, ließ sie nicht mehr los. Heute – viele Jahre und zahlreiche Erfahrungen später – führt sie einen Bayreuther Standort von Domino’s Pizza, nachdem das Unternehmen Joey’s übernommen hat. Für sie ein echter Glücksfall: „Es hat sich eine neue, internationale Welt für mich aufgetan“, sagt sie rückblickend.
Was Kerstin Hofmann an der Selbstständigkeit besonders schätzt, ist die Freiheit, sich ihre Zeit selbst einteilen zu können – auch wenn das in der Gastronomie oft bedeutet, dann zu arbeiten, wenn andere frei haben. „Ich bin sehr flexibel, muss aber auch oft von früh bis spät erreichbar sein“, erzählt sie. Gerade mit einer Familie mit drei Kindern im Alter von neun bis 24 Jahren ist das eine Herausforderung, die sie mit Organisationstalent und viel Rückhalt aus der Familie meistert.
Dass sie sich für ein Franchisesystem entschieden hat, bereut sie keine Sekunde. Im Gegenteil: Für Hofmann ist Franchise kein Korsett, das einschränkt, sondern ein Rückgrat, das trägt. „Natürlich gibt es Vorgaben – aber das ist okay. Ich bekomme professionelle Unterstützung von der Systemzentrale und bin Teil eines starken Netzwerks von Kolleginnen und Kollegen, die sich gegenseitig unterstützen. Es gibt kein Konkurrenzdenken, sondern echtes Miteinander.“
Besonders wichtig ist ihr dabei ein Punkt: Im Franchisesystem kann sie Unternehmerin sein – nicht bloß Betreiberin eines Ladens. Sie ist überzeugt: „Ein gutes Franchisesystem ermöglicht es, mit klaren Strukturen eigenverantwortlich zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln.“
In die Zukunft blickt Kerstin Hofmann optimistisch. Sie sieht die größte Stärke im Franchising in der Bündelung von Erfahrung, Wissen und Ressourcen. „Als Einzelkämpferin ist es unglaublich schwer, sich am Markt zu behaupten. Im System profitieren wir voneinander, vermeiden typische Anfängerfehler und lernen ständig dazu.“